2. Dezember - Einführung des neuen Kirchenvorstands am 1. Advent 2018

Der neu gewählte Kirchenvorstand wurde in sein Amt eingeführt

Der für sechs Jahre gewählte Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bruckmühl mit Feldkirchen-Westerham
(hinten v.l.n.r.).Konrad Kaufmann, Jan Oesterle, Christina Breier, Dr. Monika Strobelt, Adrian Hottner, Armin Wittig
(vorne v.l.n.r.): Pfarrer Samuel Fischer, Isabel Kriner, Christel Obermüller, Brigitta Hamberger, Matthias Fritzsche, Pfarrer Andreas Strauß.

 

Der Ende Oktober 2018 aus den Reihen der Gemeindeglieder der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bruckmühl mit Feldkirchen-Westerham turnusmäßig neu gewählte Kirchenvorstand wurde im Rahmen des Gottesdienstes der Gemeinde vorgestellt und feierlich in sein neues Amt eingeführt.

Die in dem Gremium nicht mehr vertretenen Vorstandsmitglieder der zu Ende gegangenen Amtsperiode, die zum Teil mehr als ein Jahrzehnt die Geschicke der Kirchengemeinde mitbestimmt hatten, wurden verabschiedet. Musikalisch gestalteten Dr. Ines Gnettner (Orgel), Elke Gross (Querflöte) und Evelyn Essig (Cello) den Gottesdienst, u.a. mit der Sonate für Querflöte und Basso Continuo Op. 2 Son. 5 von Michel Bravet.
Acht Frauen und Männer im Alter von 18 bis 70 Jahren erreichten die nötige Anzahl der Stimmen, um während der nächsten sechs Jahre über die Angelegenheiten der Kirchengemeinde zu entscheiden. Zwei Gemeindeglieder wurden den Vorschriften gemäß zusätzlich berufen. Das Amt eines Kirchenvorstehers ist sehr anspruchsvoll, die Aufgaben sind klar definiert und reichen teilweise über örtliche Gegebenheiten und Erfordernisse hinaus. Entscheidungen werden in diesem zehnköpfigen Gremium mehrheitlich getroffen und sind in der Sache bindend. Dem Kirchenvorstand obliegt die Verantwortung für das ganze Gemeindeleben, insbesondere für die Kirchengebäude, die Gottesdienste, das Personal, den Haushaltsplan und die Finanzen. Die Mitglieder unterstützen die Hauptamtlichen bei ihrer täglichen Gemeindearbeit und unterliegen wie diese der Schweigepflicht.

Zunächst wurden die scheidenden Vorstandsmitglieder Marianne Fröhlich, Katrin Küster, Christine Zellner sowie Gerdi Dietrich, die zwölf Jahre lang als Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes amtierte, verabschiedet. Die Pfarrer Andreas Strauß, Samuel Fischer und Diakon Friedrich Wiesinger würdigten ihr jahrelanges Engagement und bedankten sich für die gute und offene Zusammenarbeit im Kirchenvorstand. Sie wünschten den Scheidenden alles Gute und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg, segneten sie und überreichten jeder einen Blumenstrauß. Im Anschluss daran erfolgte die Einführung der „Neuen“ in das Amt der Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher mit Verpflichtung, Fürbitte und Einzelsegnung durch Strauß, Fischer und Wiesinger. Vorbild für jegliche Mitarbeit, gleich welcher Art, seien die Jünger Jesu, so Strauß in seiner Predigt. Jesu habe sie gerufen und beauftragt, in ihnen sollten wir uns wiedererkennen mit all unseren guten und schlechten Seiten, mit unseren Fähigkeiten und Zweifeln. Jesus stünde im Zentrum, er gäbe Kraft und Vollmacht, um unseren Dienst zu tun, denn Kirchengemeinde sei ein Teil des Reiches Gottes auf Erden. Strauß bedankte sich bei allen, die sich zur Mitarbeit haben rufen lassen, jeder nach seinen Begabungen und Fähigkeiten. Keiner müsse alleine alles machen. Von Gott komme der Segen, Freude und Kraft, aber auch Trost und Ermutigung.

Mit Abendmahl, Fürbitten und Schlusssegen durch die drei Geistlichen endete der Gottesdienst.

Text, Bild: GK